Als wir morgens von schnarchen und lauten Wasserfällen aufgeweckt wurden gab es erstmal lecker Haferschleim (porridge). Wir gingen wieder ganz entspannt um 11 Uhr los, durch einen Nadelwald wo wir die erste Schutzhütte sahen. Es ging über Hügel und Steine, da trafen wir wieder unsere Freunde aus Deutschland. Danach ging es über super hügelige Strecken mit tollen Wasserfällen nach Inversnait. Dort kamen wir an eine Brücke an der gerade eine See Bestattung stattfand. Die Leute lachten und erzählten und was sie an ihren Bruder gehabt haben. Wir gingen sehr verwirrt weiter. An einen Gasthaus machten wir Pause und saßen dort. Neben uns aßen sie Kuchen, Sandwich und tranken eisgekühlte Getränke. Unsere Laune würde natürlich schlechter, da wir uns das natürlich nicht leisten konnten. Da kamen unsere deutschen Freunde, die uns erzählten wie toll das hier sei. Wir gingen also schnell wieder los und kamen an eine Pforte ab der es schon anfing hügelige zu werden und matschig. Es ging hoch und runter über unebenes Gelände, es wurde immer matschiger und Steine von groß bis klein. Auf dem Weg trafen wir ein englisches Pärchen, sie warnten uns, dass der Weg lebensgefährlich und anstrengend sei. Wir kletterten 3 Stunden durch Felsen matschige Hänge und Gassen an denen wir unsere Rucksäcke abnehmen mußten. So ging es die ganze Zeit am Wasser entlang und wir waren heilfroh dass es nicht regnete. Als die Strecke endlich vorbei war machten wir Rast und gingen dann den letzten Rest auf einem Pass entlang. Hier kamen wir an eine Schutzhütte wo ein Mann mit einer Axt und einen Hund (wie aus einem Film) uns begrüßte und mit uns redete. Wir gingen lieber schnell weg und sahen vom Ufer aus die Krombacher Werbeinsel. Wir wanderten noch ein paar Kilometer bis wir ein tolles Stück zum Zelten sahen. Dort gab es erst einmal Reis mit Kartoffel-Cremesuppe - also total kulinarisch. Wir versuchten Feuer zu machen, was uns leider nicht gelang. Marius schnitt sich zum 5.Mal und toppte damit Josteins Rekord aus Schweden. Wir ließen den Abend ausklingen und hoffen das es nicht wie angesagt ab morgen 1 Woche lang regnen soll.
