Tag 8 Die Hälfte der Strecke und der Abbruch

Als wir heute Morgen auf unserer Halbinsel aufwachten strahlte uns das Meer an. Wir frühstückten Haferschleim und gingen bei beginnendem Regen los über Berglandschaften mit tollen Ausblicken. Wir verließen den Loch Lomond und kamen zu einem alten Bauernhof der zu einem Campingplatz umgebaut worden war. Dort saßen wir einige Minuten und füllten unsere Flaschen mit Wasser auf das es endlich mal nicht nach Chlor  geschmeckt hat. Wir gingen in den kleinen Laden und holten uns Dosen mit Ravioli und Käsenudeln. Alles andere war zu teuer. Wir kamen nach der Wegbeschilderung auf eine Wiese, da merkten wir aber das wir falsch waren, also gingen wir zurück, dort merkten  wir das es aber auch nicht weiter ging. Also sind wir wieder auf die Wiese zurück liefen wir im Kreis und landeten wieder auf dem Hof. Wir hatten nur eine Ausfahrt verpasst  und nun ging es hoch auf hohe Berge bei Regen.

 

Wir machten öfter Pausen, weil es Thomas und Leas Füssen schlecht ging. Das wanderten noch einige Kilometer, danach machten wir lange Pause und merkten das Thomas Fuß eine Zerrung hatte, er konnte nicht mehr laufen. Wir schleppten ihn nur noch bis zur nächsten Ausfahrt, wo wir eine total nette Frau trafen, die total besorgt war. Sie brachte uns in das nächste Örtchen und erzählte dass ihr Mann den West Higland Way in 22 Stunden gejoggt war.

 

Wir kamen in das Örtchen und telefonierten von einem Hotel aus und mit einer Hotline, stellten aber fest dass es weit und breit keinen Arzt gab. Wir beschlossen gemeinsam dass wir hier abbrechen müssen, da Thomas auch nicht weiter laufen kann und wir nicht ohne ihn weiter machen wollen. Nun musste spontan alles  neu organisiert und umgebucht werden.

 

Wir fliegen am Mittwoch zurück.